Das Heiligtum von Athena Alea und Skopas

Skopas (385 od.375 ~ 330 od.320 v.C.) war ein antiker griechischer Bildhauer und Architekt aus Paros.

Er wird als einer der wichtigsten Künstler des 4en vorchristlichen Jahrhunderts betrachtet.

Er hat ein Teil des ornamentalen Reliefs von Mausoleum in Halikarnassos, eines der sieben Weltwunder, ausgearbeitet, sowie eine Menge anderer Werke.

Nach dem Mausoleum übernahm Skopas, als Architekt und Bildhauer, das schwierige Werk der Errichtung des Tempels von Athena-Alea in Tegea und der Ausarbeitung seines ornamentalen Reliefs und seiner Bildwerke.

Als Künstler ist er innovativ gewesen. Seine Zeit hat ihn bestimmt. Der Beginn der Wende auf die Person ist eindeutig. In seiner Kunst treten die klassische Gelassen-heit und die Idealisierung der Formen zurück. Das "Ethos", der Charakter, wird von nun an mit dem "Pathos" ergänzt. Die inneren Motivationen der Seele, die Gefühle, und mit anderen Worten die seelische Verfassung der Abgebildeten wird offengelegt.

Als ausgezeichneter Kenner der Mittel der Kunst verwertet er seine Erfahrung aus der Vergangenheit und verwendet neue Mittel: die Bewegung der Kleidung, die Drehung des Körpers, die betonte Darstellung der Muskulatur, das intensive und tiefe Hauen der Gesichtszüge.

Als Anhänger des Helldunkels verleiht er seiner Schöpfungen Malereigepräge.

Die Schaufel der Archäologen hat, am Anfang des 20en Jahrhunderts, das architektonische Werk sowie Bruchteile der Skulptuten des großen Meisters ans Licht gebracht.

Sein Kunststil wurde einstudiert. Die Berichte der antiken Schriftsteller über ihn und sein Werk wurden besser verstanden.

Skopas wurde in Tegea wiedergeboren.