Die Athener Archaologische Gesellschaft und Das Archaologische Amt

In 1837 wurde von einer kleinen Gruppe aus Händlern und Gelehrten die Athener Archäologische Gesellschaft gegründet, mit dem Ziel "die Entdeckung, Restaurierung und Ergänzung der Altertümer von Griechenland". Ihre Gründung wurde mit dem Königlichen Dekret von 15/27 Januar 1837 bestätigt. Vom Anfang an war die Rolle der Gesellschaft der Beistand an den damals ungenügenden staatlichen Be-mühungen. Dank dieser Gesellschaft wurde die erhebliche Lücke an spezialisierten wissenschaftlichen Archäologen gedeckt. Durch Stipendien für Weiterbildung im Ausland wurde ein wissenschaftlicher Kern gebildet, dessen Mitglieder Vorkämpfer an den archäologischen Angelegenheiten während der folgenden Jahre oder sogar Jahrzehnte würden. Gemäß ihren Statuten ist die Gesellschaft berechtigt drei Konservatoren und Intendanten 1. und 2. Klasse einzustellen.

Die Gründung des staatlichen Archäologischen Amtes wurde mit dem Gesetz der Regentschaft von 10/22 Mai 1834 bewerkstelligt. Dann wurden die Stellen des Generalkonservators der Altertümer, des Kurators der wissechaftlichen und technischen Sammlungen, sowie der Konservatoren für jede Sammlung, per Gesetz geschaffen. Meilensteine in der Geschichte des Amtes bilden die Gesetze BXM-VI (24.07.1899), RE 5351 "Über Altertümer" und natürlich der 3028/2002 "Über den Schutz der Altertümer und des Kulturerbes im Allgemeinen". Das Archäologische Amt, einziger Träger zum Schutz und Vorzeigen des Kulturerbes, ist, mit seiner großen Anzahl an Ausgrabungen und Veröffentlichungen, Bahnbrecher, was die wissenschaftliche Forschung betrifft. Auf der anderen Hand realisiert es die weltweit größte Arbeit an Vorzeigen von archäologischen Stätten, Monumenten, musealen Ausstellungen und Wiederausstellungen.